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26.10.2020
Angel in Quitzdorf wohl bald wieder möglich
Verbote für Talsperre Quitzdorf aufgehoben
Das Angeln und das Betreten des Uferbereiches ist an der Talsperre Quitzdorf wieder erlaubt. Der Wasserpegel hat sich erhöht.
Mit dem Erreichen eines Wasserspiegels von 157,80 Metern über Normalnull ist nunmehr das Betretungsverbot an der Talsperre Quitzdorf bei Niesky aufgehoben.
Aufgrund der ergiebigen Niederschläge der vergangenen Wochen stieg der Wasserspiegel um mehr als einen halben Meter auf über 158 Meter über Normalnull. Damit ist der größte Teil des Staubeckens wieder mit Wasser bedeckt, heißt es vonseiten der Landestalsperrenverwaltung (LTV).
Die gesamte Anlage ist ab Juni des vergangenen Jahres für Reparaturen bis zu einem Drittel abgestaut. Das Staubecken und die Uferbereiche durften deshalb seit Oktober 2019 aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Es bestand die Gefahr in den abgelagerten Sedimenten steckenzubleiben oder sich durch angeschwemmte Gegenstände zu verletzen.
Angeln nur mit Angelkarte vom Pächter
Der Wiedereinstau der Talsperre hatte anschließend bereits im Dezember 2019 begonnen. Aufgrund der Trockenheit im Sommer füllt sie sich nur langsam. Wann der Betriebsstau erreicht wird, hängt von den Niederschlägen der nächsten Monate ab.
Das Angeln an der Talsperre ist nun wieder möglich. Allerdings nur mit einer gültigen Angelkarte. Der Verkauf dieser wird durch den Pächter, der Forellen- und Lachszucht Ermisch, vorbereitet. Derzeit werde geprüft, ob in den nächsten Jahren eine größere Sanierung der Talsperre möglich ist, so die zuständige LTV.
Seit mehr als 50 Jahren ist die Talsperre Quitzdorf im Dauereinsatz. Bei einer Bauzustandsanalyse im Jahr 2018 wurden erhebliche Schäden auf der Wasserseite des Entnahmebauwerks festgestellt. Um ein vollständiges Schadensbild zu erhalten, wurde auch der untere Staubereich untersucht. Dafür musste die Talsperre abgesenkt werden.
wir hoffen bis Ende der Woche eine Möglichkeit zu finden, daß das Angeln in Quitzdorf für 2020 noch möglich sein wird.
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